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Erfolgreicher Viertelfinal, nun wartet der grosse Favorit

Unihockey Luzern schlägt in einer packenden Serie Unihockey Schüpbach mit 2:1 Siegen und zieht dadurch in den Halbfinal ein. Dort wartet mit Unihockey Langenthal Aarwangen, das beste Team der Liga auf die Zentralschweizer.

Rückblick auf den Viertelfinal

Die Serie gegen die Emmentaler aus Schüpbach war denkbar knapp. In allen drei Spielen wechselte das Momentum regelmässig und es wurde bis zur letzten Sekunde gekämpft. Das erste Spiel der Serie konnten die Luzerner auswärts in Zollbrück mit 6:3 für sich entschieden wobei der letzte Treffer erst 9 Sekunden vor Schluss ins leere Tor fiel.

Eine Woche später wollten die Luzerner zuhause vor einer beeindruckenden Kulisse den Sack zumachen, kamen jedoch nicht an ihre beste Leistung heran und mussten sich knapp mit 5:6 geschlagen geben.

So musste also das dritte Spiel der Serie die Entscheidung bringen. Coach Lämmler erinnerte das Team an die vorhergehende Saison als man ebenfalls im Kanton Bern an einem Sonntagabend den Einzug in den Halbfinal perfekt machen konnte. Und die Luzerner nahmen dies als Anlass mit voller Entschlossenheit und Überzeugung dieses Spiel zu gewinnen. Dank einer überragenden Defensivleistung konnte also erneut auswärts im Kanton Bern ein Entscheidungsspiel in einem Viertelfinal gewonnen werden.

Vorschau auf den Halbfinal

Im Halbfinal treffen die Luzerner nun auf Unihockey Langenthal Aarwangen. Die Zahlen die ULA in dieser Saison ablieferte sind absolut beeindruckend. Die Oberaargauer wurden mit 61 Punkten und 13 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten klarer Sieger dieser Gruppe und mussten sich lediglich zwei Mal nach Verlängerung geschlagen geben. Eine Niederlage nach 60 Minuten liessen sie sogar gar nicht zu. Zudem stellen sie mit 180 erzielten Treffern die deutlich beste Offensive, sowie mit nur 109 Gegentreffern die drittbeste Defensive der Gruppe. Mit diesen Werten können die Luzerner nicht mithalten. Während man defensiv noch einigermassen in Reichweite liegt (125 Gegentreffer), erzielte die Offensive 53 Treffer weniger in 22 Qualifikationsspielen. Die beiden Direktduelle gingen, wenn auch knapp, mit 9:8 und 8:6 an ULA.

Auch individuell sind die Oberaargauer stärker einzuschätzen als die Luzerner, verfügen sie doch mit Mendrek, Pulkkinen und Suoraniemi über das vermutlich stärkste Ausländertrio der Liga. Dazu verfügt der Grossteil des Kaders über Erfahrung aus der NLB. Das führt dazu, dass ULA über drei ausgeglichene Blöcke verfügt, welche alle den Unterschied ausmachen können, während man sich bei Schüpbach auf einzelne Spieler konzentrieren konnte.

Das erste Spiel findet am kommenden Samstag, 25.02. um 17:00 Uhr in der Dreifachturnhalle Kreuzfeld in Langenthal statt. Eine Woche später kommt es am Samstag 02.03 um 16:00 Uhr, im heimischen Utenberg, zum zweiten Duell der Serie. Können beide Teams je ein Spiel für sich entscheiden, findet bereits einen Tag später die Belle, erneut um 17:00 Uhr in Langenthal statt.

Die Luzerner sind wieder auf eine grossartige Kulisse angewiesen um dem grossen Favoriten ein Bein zu stellen.