, Rihs Marc

Mit einem guten Gefühl gegen Baden-Birmenstorf

Das vergangene Wochenende hat die beiden Gesichter der Luzerner gnadenlos aufgezeigt. Gegen die Waldenburg Eagles endete ein uninspirierter und emotionsloser Auftritt mit einer knappen Niederlage. Gegen die Bern Capitals brachte man viel Energie aufs Feld, woraus ein Kantersieg resultierte.

Am kommenden Sonntag empfängt Unihockey Luzern im heimischen Utenberg Unihockey Baden-Birmenstorf zum Duell des aktuell 4. Platzierten Baden und dem 5. Platzierten Luzern. Baden startete mit 3 Siegen gegen Olten (nach Verlängerung), Aarau und die Zuger Highlands in die neue Saison, bevor es am vergangenen Sonntag die erste Niederlage gegen die Waldenburg Eagles absetzte.

Baden-Birmenstorf ist so etwas wie die Wundertüte der 1. Liga. Seit dem Aufstieg in die 3. Höchste Liga der Schweiz in der Saison 2016/2017 belegten die Aargauer die Plätze 9, 6, 3 und 11. Man verbesserte sich also stetig, bevor in der letzten Saison der Absturz auf den zweitletzten Tabellenrang folgte. Das Herzstück der Badener ist definitiv die Defensive, kassierten sie doch in dieser Saison erst 14 Gegentore, was Bestwert in der 1. Liga Gruppe 1 bedeutet. Schon in den letzten Jahren gehörten die Badener jeweils zu denjenigen Mannschaften welche in der Defensive am wenigsten zuliessen. Anders sieht es hingegen in der Offensive aus. So befindet sich Baden mit 15 geschossenen Toren nur auf Platz 9 der Rangliste, was sich bereits in den vergangenen Saisons angedeutet hat.

Spielerisch werden die Badener sicherlich versuchen das Spiel zu verlangsamen, um dann aus einer gesicherten Defensive heraus ihre Vorstösse effektiv zu nutzen. Besonders muss man auf die Spieler mit Vergangenheit bei GC oder den Kloten-Dietlikon-Jets aufpassen, so sind diese doch immer für einen Geniestreich gut. Sich nur auf diese Spieler zu fokussieren wäre jedoch falsch. Auch Spieler wie Laube, Egloff oder Brunner, welche eine langjährige Badener Vergangenheit besitzen sind für Tore oder Assists gut. Es braucht also eine solide Defensivarbeit, will man gegen die Badener bestehen.

Mit dem 11:1 gegen die Bern Capitals haben sich die Luzerner fürs erste den Frust über die beiden unnötigen Niederlagen gegen Schwarzenbach und Waldenburg von der Seele geschossen. Insbesondere die Effizienz vor dem gegnerischen Tor war gegen die Hauptstädter entscheidend. Die Effizienz welche die Luzerner gegen die Caps gezeigt haben, könnte auch am kommenden Wochenende eine sehr entscheidende Rolle spielen. Durch diesen Sieg stieg man offensiv zu den stärksten Teams der Gruppe auf. Nur Konolfingen und Limmattal konnten noch mehr Tore erzielen.

Die Bilanz der beiden Teams in der letzten Saison ist ausgeglichen. Das Hinspiel gewann Luzern zuhause mit 6:3. Auswärts setzte es eine 9:5 Niederlage ab. Für das Spiel vom Sonntag ist also klar, es braucht eine von Beginn an konzentrierte Leistung sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Ausserdem ist es die Aufgabe jedes Einzelnen positive Emotionen in das Spiel zu tragen und damit sich selbst und die Teamkollegen zu pushen.

Das Spiel findet am Sonntag 02.10. um 19:00 Uhr in der heimischen Utenberg Halle statt. Wie immer freut sich das ganze Team über zahlreiche Zuschauer.