, Rihs Marc

Nächster Gegner aus dem Kanton Solothurn

Nach der knappen Niederlage gegen den TSV Unihockey Deitingen in letzter Minute, wartet am kommenden Wochenende erneut ein Gegner aus dem Kanton Solothurn auf die Luzerner. Das Herren 1 trifft am Sonntagnachmittag um 16 Uhr auswärts auf Unihockey Mittelland Olten Zofingen.

Die Oltener liegen aktuell auf Platz vier und damit einen Platz und 2 Punkte vor den Luzernern. Während Unihockey Luzern am letzten Wochenende je einen Sieg und eine Niederlage eingefahren hat, konnten die Solothurner das Punktemaximum aus dieser Doppelrunde mitnehmen. Gegen die Bern Capitals resultierte ein 3:1 Sieg und gegen Unihockey Schüpbach konnte man mit 5:3 gewinnen. Auffallend ist dabei wieder einmal, dass Olten defensiv äusserst solid steht und mit Frey und Nov über ein sehr starkes Torhüterduo verfügt. Die Offensive hingegen hat durchaus ihre Schwächen. Erst 36 Toren konnten die Mittelländer erzielen, was nur Platz 6 der Gruppe bedeutet. Die Oltener verfügen über eine junge und technisch durchaus versierte Truppe, die jedoch immer wieder mit Unbeherrschtheiten auffällt.

Auch die Luzerner geizen in dieser Saison nicht mit Strafen. Glücklicherweise verfügen die Leuchtenstädter, mit 76% überstandener Unterzahlsituationen, über das 4. Beste Boxplay der Gruppe. Auch das Powerplay kann sich sehen lassen. Beinahe jede zweite Überzahlsituation kann in ein Tor umgemünzt werden, was in vielen Spielen schon ein Schlüsselfaktor war.

Weiterhin verzichten müssen die Luzerner voraussichtlich auf Bertschinger, der nach wie vor verletzt fehlt. Des Weiteren wird man am kommenden Wochenende auf Laimbacher und Buholzer verzichten müssen, da diese mit der U21 unterwegs sein werden. Trotz dieser Ausfälle wird Unihockey Luzern eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen können um Gegner Olten die Stirn zu bieten.

Aus Luzerner Sicht wird es wichtig sein, an den eigenen Tugenden festzuhalten. Feuer, Leidenschaft und positive Emotionen können die Leuchtenstädter gegen jeden Gegner zum Sieg tragen. Man darf sich auf keinen Fall von den gegnerischen Provokationen und dem harten und teils unfairen Körperspiel der Mittelländer aus dem Konzept bringen lassen. Und wenn der Gegner dann die Strafen kassiert, muss das eigene Powerplay genau so effizient sein wie in den letzten Spielen.